Was ist Akne?
Es handelt sich um eine häufige Hauterkrankung, die Rötungen, Entzündungen und Flecken/Pickel verursacht. Für gewöhnlich tritt sie an folgenden Stellen auf:
- Gesicht
- Stirn
- Brust
- oberer Rücken
- Schultern
Der Schweregrad wird in unterschiedlichen Stufen kategorisiert. Leichte Akne kann normalerweise mit einem milden antiseptischen Mittel oder einer Salbe behandelt werden. Bei mittelschwerer oder schwerer Akne hingegen benötigen Sie möglicherweise eine rezeptpflichtige Behandlung.
Meist verschwindet sie mit zunehmendem Alter. Betroffenen stehen allerdings unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Wie wird sie verursacht?
Sie entsteht, wenn die Poren Ihrer Haut durch abgestorbene Hautzellen oder Talg verstopft werden. Talg ist ein natürliches Öl, das Ihre Haut produziert.
Hormonveränderungen können diese Erkrankung verschlimmern, da es zu einer übermäßigen Talgproduktion kommen kann. Zu viel Talg ist ein idealer Nährboden für bestimmte Bakterien, die Akne hervorrufen.
Das ist auch der Grund, weshalb sie am häufigsten bei Jugendlichen auftritt. Bei Teenagern ändert sich der Hormonspiegel. Der Menstruationszyklus spielt ebenfalls eine Rolle.
Was sind die Akne-Symptome?
Je nach Schweregrad ändern sich die Akne-Symptome. Für gewöhnlich erkennt man sie an folgenden Symptomen:
- Flecken/Pickel (sogenannte Pusteln) im Gesicht, auf der Brust oder auf dem Rücken
- Mitesser oder weiße Pickelchen
- Hautrötungen
- fettige Haut, die durch übermäßige Talgproduktion entsteht
- Papeln oder Knötchen (nur bei der schwereren Form)
Wenn Sie Rötungen und Pickel haben, bedeutet das nicht immer, dass Sie Akne haben. Manchmal wird Akne mit anderen Erkrankungen verwechselt (z. B. Rosacea). Lassen Sie sich ärztlich beraten, wenn Sie sich unsicher sind, welche Hauterkrankung Sie haben.
Welche unterschiedlichen Arten von Akne gibt es?
Akne wird in 6 unterschiedliche Arten eingeteilt:
- Pusteln - mit Eiter gefüllte, rundliche Bläschen, die erhaben sein können
- Papeln - kleine rote Knötchen, die bei Berührung oft schmerzen
- Weiße Mitesser- rote, entzündete Stellen, die in der Mitte weiß sind
- Schwarze Mitesser - kleine Pickelchen, die in der Mitte schwarz sind
- Knötchen - große, harte Knoten, die tief in der Haut liegen und schmerzhaft sein können
- Zysten- sehr große, schmerzhafte und mit Eiter gefüllte Knötchen, die tief in der Haut liegen
Diese 6 aufgezählten Arten können auch als leicht oder schwer eingestuft werden:
Leicht | Schwer |
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Verschiedene Arten von Akne erfordern unterschiedliche Behandlungen. Leichte Akne kann beispielsweise mit einer topischen Creme behandelt werden, die Benzoylperoxid enthält. Im Gegensatz dazu kann in schweren Fällen eine stärkere topische Creme in Verbindung mit einem oralen Antibiotikum (z. B. Lymecyclin-Kapseln und Skinoren/ Epiduo-Gel) erforderlich sein.
Wie kann ich Akne vorbeugen?
Leider kann Akne in den meisten Fällen nicht vorgebeugt werden. Doch Sie können unterschiedliche Maßnahmen ergreifen, um eine Verschlechterung Ihrer Akne-Symptome zu verhindern. Zu diesen gehören:
- Waschen Sie Ihr Gesicht täglich, insbesondere nachdem Sie Sport machen
- Waschen Sie Ihr Gesicht nicht öfter als zweimal täglich – übermäßiges Waschen kann die Haut reizen und Ihre Symptome verschlimmern
- Widerstehen Sie der Versuchung, Pickel auszudrücken, da sonst Narben entstehen können
- Verzichten Sie auf Make-up und Schminksachen– Produkte wie Puder können die Poren Ihrer Haut zusätzlich verstopfen
- Waschen Sie Ihre Haare regelmäßig und halten Sie sie so weit wie möglich von Stirn und Gesicht fern
- Berühren Sie Ihr Gesicht nicht, wenn Sie in der Öffentlichkeit unterwegs sind – denn dadurch übertragen Sie möglicherweise mehr Bakterien auf die betroffenen Stellen
Wie erfolgt eine Akne-Behandlung?
Da es so viele verschiedene Behandlungsmöglichkeiten gibt, ist eine ärztliche Beratung unumgänglich. Abhängig von Ihren Symptomen kann Ihnen eine Behandlung empfohlen werden.
Topische Creme/ Gel
Eine topische/s Creme/Gel wird auf die Haut aufgetragen und wirkt gezielt gegen Hautunreinheiten. Abhängig vom Schweregrad können Sie rezeptfreie Cremes wie Benzoylperoxid verwenden oder es kann Ihnen eine stärkere Creme ärztlich verschrieben werden.
Zu den rezeptpflichtigen Cremes und Gels gegen Akne gehören:
- Epiduo-Gel (Adapalen/Benzoylperoxid)
- Differin (Adapalen)
- Skinoren (Azelainsäure)
- Duac-Gel (Clindamycin/Benzoylperoxid)
Hinweis: Benzoylperoxid kann in Form von Cremes/Gesichtsreiniger rezeptfrei erworben werden. Doch einige rezeptpflichtige Mittel kombinieren es mit einem anderen Wirkstoff, wie es oben gezeigt wird.
Die meisten Cremes gegen Akne werden 1-2 mal täglich aufgetragen. Befolgen Sie bei der Anwendung der Behandlung stets die ärztlichen Anweisungen.
Orale Antibiotika
Sie können auch orale Antibiotika einnehmen, wenn Sie eine ärztliche Verschreibung haben. Orale Antibiotika werden normalerweise Menschen mit mittelschwerer bis schwerer Akne verschrieben.
Antibiotika greifen gezielt die Bakterien an, die Akne hervorrufen. Folgende Antibiotika können eingenommen werden:
- Oxytetracyclin
- Doxycyclin (in Kombination mit einer topischen Creme)
- Lymecyclin (in Kombination mit einer topischen Creme)
Für gewöhnlich werden Antibiotika gegen Akne einmal täglich morgens eingenommen. Lesen Sie immer den Beipackzettel, bevor Sie mit der Einnahme beginnen.
Die hormonelle Pille
Für Frauen, die unter hormonell bedingter Akne leiden (häufig bis in die späten Zwanziger und sogar Dreißiger), kann die hormonelle Pille ihr Problem lösen.
Die Kombinationspille enthält die zwei künstlichen Hormone Östrogen und Progesteron.
Es kann sein, dass Sie Akne bekommen, weil Ihre Hormone während des Menstruationszyklus schwanken. Die Pille hilft dabei, Hormone den ganzen Monat über stabiler zu halten. Dadurch können Akne-Symptome verringert werden.
Dianette ist eine Pille, die speziell zur Behandlung von Akne bei Frauen eingesetzt wird. Sie wirkt auch gegen fettige Haut und übermäßigen Haarwuchs (Hirsutismus).
Wie kann ich Aknenarben behandeln?
Aknenarben können sich von selbst entwickeln oder wenn an den Pickeln gedrückt wird. Dies gilt vor allem für Knötchen und Zysten. Wenn Sie nur leichte Akne haben, führt dies normalerweise zu keiner Narbenbildung.
Die Entfernung von Aknenarben wird oft als „kosmetischer Eingriff” angesehen. Auch wenn die Narben kein Gesundheitsrisiko darstellen, können Sie Ihrer psychischen Gesundheit schaden. Folgende Behandlungen kommen zur Entfernung von Aknenarben infrage:
- Dermabrasion - die oberste Hautschicht wird entfernt, damit neue Hautzellen wachsen können
- Laserbehandlung - das Lasern stimuliert das neue Wachstum von Kollagen
- Punch-Technik - Wunden/Narben werden operativ entfernt und neue Haut eingesetzt
- Subzision - dabei wird versucht, die Oberfläche eben zu machen
Lassen Sie sich ärztlich beraten, wenn Sie Ihre Aknenarben als störend empfinden.
Wie kann ich Akne-Behandlungen online kaufen?
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